Paradiesische Zustände im Hotel Bali Mandira…

Bild: Frank Seidel im Whirlpool des Hotel Bali Mandira - Reiseblog von Frank Seidel

Legian/Bali, 15.10.2009

Nachdem wir uns ein paar Tage entspannt und orientiert haben, schauen wir uns heute mal unser Hotel Bali Mandira etwas genauer an. Nachdem ich in der Vergangenheit hier auf Bali in eher schlichten Unterkünften gewohnt habe, so ist dieses Hotel ein absoluter Volltreffer…

Wir lassen es langsam angehen…

Die ersten Tage sind vergangen und wir haben – zugegeben – nicht wirklich viel gemacht. Ein wenig die Umgebung des Hotels erkundet, am Strand entspannt und natürlich unser Hotel entdeckt. Heute schnappe ich mir meine Kamera und gehe auf die Pirsch – denn dieses tolle Hotel muss ich Ihnen ganz einfach etwas genauer zeigen…

Ein erster Überblick…

Das Hotel liegt in einer Oase der Ruhe inmitten des Trubels von Legian. Nur durch eine schmale Straße, die nicht befahrbar ist, vom Strand getrennt, bietet es Ruhe und Erholung pur.

Durch die geschickte Anordnung der einstöckigen Bungalows in einem weitläufigen tropischen Garten kommt seine eigentliche Größe von knapp 200 Zimmern gar nicht zur Geltung – das große mehrstöckige Haupthaus, wo die Superiorzimmer untergebracht sind, befindet sich ganz am hinteren Ende der Anlage und fällt so optisch nicht auf.

Insgesamt macht die Anlage einen sehr ordentlichen und gepflegten Eindruck – eine einwandfreie Sauberkeit ist bisher immer gegeben. Im Bereich hinter dem unteren Pool wird gerade an einer weiteren Club-Lounge oberhalb des Restaurants gebaut, was aber keinerlei Störungen (weder optisch noch akkustisch) zur Folge hat.

Aktuell sind mehr jüngere bzw. Gäste mittleren Alters da. Den größten Anteil stellen aufgrund der geografischen Nähe die Australier dar – Schweizer und Deutsche gibt es aber auch…

Der Transport vom Flughafen…

…zum Hotel hat uns übrigens 50.000 Rupiah (ca. 3,90 Euro) gekostet. Offiziell gibt es einen Taxiservice am Flughafen (wenn man aus der Ankunftshalle rauskommt, ein Stück nach rechts gehen), der 55.000 Rupiah kostet. Es gibt aber auch jede Menge Einheimische die Transport, Transport rufen und, wenn man nicht verhandelt, durchaus auch mal 70.000 Rupiah verlangen (ca. 5 Euro).

Das Paradies hat geöffnet…

Das Hotel Bali Mandira liegt quasi direkt am sehr breiten und weitläufigen feinsandingen weißen Strand von Legian und ist nur durch eine schmale Uferstraße, die aber für den Verkehr gesperrt ist, von diesem getrennt. Aber gerade diese verkehrslose Straße ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass es im Hotel eben so traumhaft ruhig ist. Verkehrslärm im Hotel gibt es nicht…

Ein tropischer Garten…

Hinter der Rezeption beginnt die weitläufige Gartenanlage. Das mehrstöckige Haupthaus fällt aufgrund seiner rückwärtigen Lage überhaupt nicht auf und die einzelnen Bungalows im Garten sind schön angelegt und fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein.

Durch den tropischen Garten hindurch kommt man zu den Pools und auch zu den Restaurants. Am Ende gibt es dann eine große Liegewiese – und natürlich den Strand…

Auf der großen Liegewiese gibt es eine ausreichende Anzahl an super bequemen Sonnenliegen und auch einige Cabanas. Handtücher sind auch in unbegrenzter Anzahl zu bekommen.

Aufgrund der unmittelbaren Strandnähe ist es nicht notwendig sich direkt an den Strand zu legen (die Liegen dort kosten extra, wärend die im Hotel gratis sind). Die vielen Palmen auf der Liegewiese spenden ausreichend Schatten, wodurch zusätzliche Sonnenschrime nicht erforderlich sind…

Übrigens: man kann im Hotel auch heiraten – wir haben eine Hochzeit gesehen…

Traumhafte Entspannung…

Es gibt zwei Pools in der Anlage. Einen großen im unteren Bereich und einen wunderschönen im oberen Bereich. Dazu ist noch ein großer Whirlpool vorhanden. Die Wasserqualität der Pools ist in Ordnung. Duschen und WC’s sind ebenfalls vorhanden und präsentieren sich permanent in sauberem Zustand…

Sport und Animation gibt es ansonsten im Wesentlichen nicht. Es steht aber eine Tischtennisplatte zur Verfügung und im unteren der beiden Pools findet regelmäßig ein Schnuppersurfen statt…

Wohnen im Paradies…

Wir haben ein DeLuxe-Zimmer mit zwei King-Size-Betten und dem absoluten Highlight: einer Außendusche (diese gibt es nur in dieser Zimmerkategorie).

Das Zimmer ist mit allem Notwendigen ausgestattet, wie z.B. Kleiderschrank, Safe, Tisch, Stuhl, Klimaanlage, Telefon, Minibar, Wasserkocher und sogar einem DVD-Player. Es gibt ein Fenster, welches in Richtung des Außenbadezimmers geht.

Der etwas geringere Lichteinfall kann aber mit den vorhandenen Lampen mehr als ausgeglichen werden. Außerdem: wer hält sich schon am Tage in seinem Zimmer auf? Die Größe des Zimmers ist absolut ausreichend…

Club Lounge inklusive…

Durch die Buchung der Zimmerkategorie DeLuxe haben wir eine ganze Menge Privilegien, die den Mehrpreis von etwa 10 Euro/Nacht mehr als aufwiegen. So können wir z.B. im Restaurant Parasol direkt am Meer frühstücken und dürfen die Club-Lounge nutzen.

Dort bekomt man den ganzen Tag über alkoholfreie Getränke und kleine Snacks gratis und in der Zeit von 17:30 bis 19:00 Uhr zusätzlich Bier, Wein, Cocktails und täglich wechselnde Snacks – natürlich auch gratis. Darüber hinaus gibt es Zeitungen, Bücher und auch gratis Internetnutzung.

Am Ende seines Urlaubs sollte man hier das Trinkgeld nicht vergessen. Es erwartet zwar niemand, aber die Mitarbeiter freuen sich sehr darüber…

Ein toller Service…

In Bezug auf den Service können wir bisher nur zu einer Erkenntnis kommen und die lautet: nahezu perfekt!

Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich und zuvorkommend und immer um uns bemüht. Deren Englischkenntnisse sind im großen und ganzen vollkommen ausreichend und natürlich je nach Tätigkeit mehr oder weniger ausgeprägt.

Eine Rezeptionistin wird immer ein besseres Englisch sprechen als z.B. ein Gärtner. Das sollte einem aber auch vorher schon bewusst sein. Deutsch spricht so gut wie keiner, abgesehen von dem einen oder anderen Kellner im Restaurant – hier sind druchaus schon mal einige Brocken zu hören.

Unser Zimmer wird täglich gereinigt und sowohl Bettwäsche als auch Handtücher werden täglich gewechselt. Die Qualität der Reinigung ist erstaunlich hoch, was wir natürlich am Ende auch durch ein passendes Trinkgeld honorieren werden…

Wir werden dieses am vorletzten Tag dem Mitarbeiter persönlich übergeben und er wird sich sicher sehr darüber freuen. Es empfiehlt sich, das Trinkgeld nicht einfach im Zimmer auf den Tisch zu legen, da vor der Reinigungskraft immer eine andere Mitarbeiterin durch die Zimmer geht und die Minibar checkt…

Es gibt auch eine Wäscherei, die wir in Anspruch nehmen und bisher sind wir auch damit sehr zufrieden (die Preise kann man als durchaus günstig bezeichnen). Natürlich darf man nicht die Qualität erwarten, die die heimische Waschmaschine liefert, aber für den Urlaubsgebrauch reicht es allemal…

Beschwerden haben wir bisher so gut wie keine. Einmal ging die WC-Spülung nicht, aber da kam binnen weniger Minuten sofort ein Ingenieur und brachte dies sofort in Ordnung. Ansonsten gab es schlichtweg keinen Anlaß zur Beschwerde…

Wenn das bis zum Ende so bleibt, werden wir das bestimmt auch den Hotelmanager wissen lassen – denn auch über Positives sollte man reden! Die meisten Gäste nehmen Positives scheinbar als gegeben hin und rühren sich nur, wenn es etwas zu meckern gibt – wir nicht…

Kulinarik gehört dazu…

Insgesamt gibt es im Hotel Bali Mandira zwei Restaurants und eine Poolbar.

Das Restaurant Parasol liegt an der Meerseite des Hotels und bietet eine schöne Aussicht auf Strand und Meer. Hier wird das Frühstück serviert für die Gäste mit einer Zimmerbuchung DeLuxe-Zimmer oder höher und es bietet ansonsten eine mediterrane Küche. ..

Das zweite Restaurant liegt im Innenbereich der Anlage direkt neben dem großen Pool. Hier gibt es einheimische Küche und diverse andere Gerichte. Mehrmals in der Woche werden am Abend unterschiedliche Buffets angeboten…

Die Poolbar liegt zwischen dem unteren Pool und dem Parasol-Restaurant und bietet neben einigen sehr bequemen Sesseln auch einen richtigen Lümmel-Bereich mit großen grünen Polstern, wo man z.B. den Tag bei einem kühlen Bintang (so heißt das einheimische Bier) so richtig gemütlich ausklingen lassen kann. Hier gibt es eine ausgezeichnete Holzofen-Pizza…

Ein guter Start in den Tag…

Besonders erwähnen möchte ich das Frühstück im Restaurant Parasol. Das amerikanische Frühstücksbuffet ist derartig vielfältig und umfangreich, dass hier wirklich jeder das Passende finden müsste. Neben frisch a-la-minute zubereiteten Eierspeisen oder dem berühmten Banana-Pancake gibt es hier auch stets eine Vielzahl an kalten und warmen Leckereien, die täglich ein wenig variieren…

Die Mitarbeiter (auch die bei den frisch zubereiteten Eierspeisen) freuen sich über ein Trinkgeld – das sollte man nicht vergessen. Wir werden auch dies allerdings erst am letzten Tag mit einem Gesamtbetrag erledigen…

Die Sauberkeit und Hygiene in allen Restaurants ist mehr als gegeben und die Qualität der Speisen aus unserer Sicht sehr gut. Preislich sind sie etwas teurer als die außerhalb des Hotels, aber immer noch sehr viel günstiger als in Europa…

Ein toller Strand…

Der Strand, welcher sich in einer weiten Kurve über mehrere Kilometer vom Flughafen über Kuta bis nach Legian und noch sehr viel weiter hinaus schmiegt, ist in seinem weiten Verlauf sehr sauber und traumhaft schön. Kilometerlange Strandwanderungen sind in beide Richtungen möglich. Zu Fuß ist man in etwa 20 Minuten in Kuta (vom Hotel aus nach links gehen)…

Draußen geht es rund…

Verlässt man das Hotel am Haupteingang, so kommt man nach wenigen Metern mitten hinein in den Trubel von Legian. Viele Geschäfte bieten allerlei tolle Sachen an, die man mehr oder weniger brauchen kann – oder eben nicht…

Handeln/Feilschen ist Pflicht – sonst blamiert man sich. Vom Ausgangsbetrag des Verkäufers kann man in der Regel ungefähr einen tatsächlichen Preis von 30 bis 40% des ursprünglichen Preises aushandeln. Aber hierbei sollte man immer höflich, freundlich und respektvoll bleiben – es ist halt ein Sport. Und immer daran denken: den Menschen hier geht es in der Regel sehr viel schlechter als uns…

Noch ein paar nützliche Tipps…

Es gibt außerhalb des Hotels viele Restaurants, kleine Mini-Markets (Supermärkte mit Fixpreisen) und Money-Changer. Bei letzteren sollte man aber genau vergleichen und auch aufpassen, um nicht zufällig zuviel zu zahlen. Die Wechselkurse ändern sich permanent und oftmals gibt es ein paar Meter weiter günstigere Kurse. Während unseres Aufenthaltes bewegen sich die Kurse bisher zwischen 13.700 und 14.400 Rupiah für einen Euro…

Geht man vom Hotel die Straße rechts raus, biegt an der übernächsten Kreuzung nach rechts auf die große Hauptstraße ab und folgt ihr, so kann man in gut 20-30 Minuten bis nach Kuta gehen. In ihrem gesamten Verlauf gibt es eine Vielzahl von Geschäften, wo fast alles angeboten wird…

In Kuta selber ist das größte Einkaufszentrum die Discovery Shopping Mall, ein durchaus großes mehrstöckiges klimatisiertes Einkaufsparadies mit Fixpreisen. Hier kann man sich ein wenig von der Hitze erholen und aus einer Vielzahl von Geschäften auf mehreren Etagen wählen…

Hoteldaten Legian


Hotel Bali Mandira Beach Resort & Spa
Anschrift:
Jalan Padma, Kuta 80361 Legian
Website: mehr über das Hotel erfahren…
Aufenthalt: 12.-29.10.2009
Anzahl Nächte: 17
Preis je Nacht: € 72,– für 2 Personen
Gesamtpreis: € 1.224,– für 2 Personen
Zimmer-Nr.: 312
Inklusivleistungen: DeLuxe-Zimmer, Amerikanisches Frühstück im Restaurant Parasol, Nutzung der Club Lounge mit Snacks/Getränken
Sonstiges: gebucht über Meiers Weltreisen via Holiday Check