Im Tempel der weißen Wolken…

Bild: Tempel Baiyun Guan in Peking, China - Reiseblog von Frank Seidel

Peking, 08.09.2006 (Weltreise, Tag 55)

Ein neuer Tag – ein neuer Tempel. So ungefähr ergeht es mir heute. Pekings einziges erhaltenes daoistisches Tempelkloster ist das Baiyun Guan, oder auch Kloster der weißen Wolen genannt…

Schuss zum Glück…

Durch schattige Höfe schreitet man von Halle zu Halle, bestaunt die zahlreichen Bildwerke und betrachtet die Mönche, die in ihrer typischen Tracht vom Wadenwickel bis zum hochgesteckten Haarknoten aussehen, wie alten Bildern entstiegen…

Gleich zu Beginn darf man sich mit einer Münze als Schütze beweisen. Wenn man die Glocke unter der Marmorbrücke in der Mitte trifft, soll es Glück bringen – und die Klosterkasse freut sich…

Festlich geschmückte Altäre und allerlei sonstige Dinge, die unsereiner nicht wirklich verstehen kann, findet man in den diversen Hallen dieses lebendigen Klosters.

Immer wieder kann man Einheimische beobachten, die Räucherstäbchen anzünden und hier her zum Beten kommen – dabei sollte man sie aus Respekt aber lieber nicht fotografieren…

Reine Geschmackssache…

Was mag dieses denn wohl für ein Gebilde sein? Das denke ich, als ich auf einmal vor dem Millennium Monument stehe – aus meiner Sicht ist das potthässlich…