Wo Pfannkuchen zu Felsen werden…

Bild: Frank Seidel bei den Pancake Rocks, Neuseeland - Reiseblog von Frank Seidel

Greymouth/Auckland, 07.02.2006 (Weltreise, Tag 28)

Tag 6 ist zugleich der letzter Tag meiner Tour über die Südinsel und hält ein letztes Highlight für mich bereit: die Pancake Rocks. Etwa 40 km nördlich von Greymouth gelegen, findet man hier Felsformationen der geschichteten Art. Und ein Vergleich mit Pfannkuchen ist wirklich nicht von der Hand zu weisen…

Bizzarre Felsformationen…

Wo auf der Welt hat man solche Felsen schon mal gesehen? Ich habe auf diese Frage keine Antwort. Obwohl ich schon an vielen Orten der Erde war, habe ich solche Felsen noch nirgendwo gesehen. Wie mögen diese nur entstanden sein? Wikipedia hat hierauf folgende Antwort:

Inmitten des Paparoa Nationalparks gelegen, entstanden die Pancake Rocks vor mehr als 30 Millionen Jahren durch übereinander geschichtete Ablagerungen von Kalksedimenten und Tonmineralien. Durch eine Landhebung gelangten die Felsen an die Oberfläche und erodierten durch Wellen, Wind und Regen unterschiedlich schnell. Das Wasser der Brandung bricht sich an den zahlreichen Felsnasen, in Höhlen und Ausspülungen und drückt zurückfließendes Wasser und durchströmende Luft durch enge Löcher und Röhren im Felsen, was oberhalb der Felsen als Blowholes sicht- und durch starkes Zischen in der Luft hörbar wird…

Ein kleiner, behindertengerecht ausgebauter Rundweg führt durch diese Felsformationen, von verschiedenen Plattformen aus hat man einen direkten Einblick in die tosenden und spritzenden Brandungslöcher.

Das Informationszentrum des Paparoa National Park befindet sich direkt am Eingang zu dem Bereich der Pancake Rocks. Ein Parkplatz befindet sich ebenfalls direkt gegenüber dem Zugang am vorbeiführenden State Highway Nr. 6…

Diese Natur ist einzigartig…

Von den Pancake Rocks geht es nun zurück nach Geymouth und von dort über rund 260 km und in 4 Stunden Fahrzeit zurück nach Christchurch.

Für diese Fahrt gibt es verschiedene Strecken – ich nehme jedoch die Straße Nr.73, weil ich damit den Alpenhauptkamm überqueren kann. Belohnt werde ich mit atemberaubender Aussicht. Der Arthur’s Pass liegt auf einer Höhe von 924 m und ist, neben dem Porter’s Pass, einer von zwei Pässen, die über den Alpenhauptkamm führen. Benannt ist der Pass übrigens nach dem Landvermesser Arthur Dobson, der diesen Übergang gefunden hat.

Auf meiner Fahrt zurück nach Christchurch mache ich dann auch noch einen letzten kleinen Umweg und finde dabei eine idyllisch gelegene Brücke. In den folgenden Fotos finden Sie zusätzlich noch weitere Landschaftsaufnahmen, die in den vergangenen Tagen entstanden sind…

Zu guter letzt sei noch mein treuer Begleiter erwähnt: ein Toyota RAV 4, welcher mir brav gedient und mich nie im Stich gelassen hat…

Der Abschied naht…

Jetzt, wo das Ende meines Neuseeland-Abenteuers langsam aber sicher näher kommt, wird mir schon ein wenig warm ums Herz – gerne verlasse ich Neuseland nicht…

Am späten Nachmittag erreiche ich schließlich Christchurch, gebe meinen Mietwagen zurück und setze mich am Abend in einen Flieger, der mich für eine letzte Übernachtung in Neuseeland zurück nach Auckland bringt.

Übrigens: es war offensichtlich eine goldrichtige Entscheidung, die Südinsel links herum zu umrunden. Am Flughafen treffe ich auf einige Reisende, die dies im ähnlichen Zeitraum wie ich rechts herum getan haben – und fast die ganze Zeit Regen hatten! Glück gehabt: ich hatte fast keinen…

Flugdaten Christchurch - Auckland


Christchurch (CHC) – Auckland (AKL)
Abflug: 07.02.2006, 20:20 Uhr
Ankunft: 07.02.2006, 21:40 Uhr
Dauer: 01:20 Std.
Fluggesellschaft: Air New Zealand
Flug Nr.: NZ554
Flugzeugtyp: Boeing 737
Buchungsklasse: Economy
Entfernung: 746 km

Hoteldaten Auckland


Best Western Airport Garden Inn
Anschrift: 10 Tidal Road, Mangere, Auckland
Website: Best Western Airport Garden Inn
Aufenthalt: 07.-08.02.2006
Anzahl Nächte: 1
Preis je Nacht: € 44,02
Gesamtpreis: € 44,02
Sonstiges: gebucht über eHotel