Kruger National Park, 12.09.2006 (Weltreise, Tag 59)
Heute wird es mega spannend und wild – das hoffe ich zumindest. Was hat man nicht schon alles vom Kruger National Park gehört… und nun darf ich mich tatsächlich selber auf die Pirsch machen. Hoffentlich zeigen sich die Herrschaften des Parks auch und lassen sich nicht bitten…
Der Preis ist heiß – oder auch nicht…
Der Kruger National Park ist grundsätzlich ein in sich geschlossenes riesiges Gelände, welches man durch Eingangstore betritt. Da es sich hierbei um einen Nationalpark handelt, ist natürlich auch ein Eintrittsgeld zu entrichten. Wenn man bereits eine Übernachtung in einem der Camps gebucht hat, so braucht man keinen extra Eintritt zu zahlen – das ist durchaus zu empfehlen…
Gleichzeitig wird man am Eingang registriert und die im Park gelegenen Camps, in denen man übernachten kann, gleichen ihre Registrierungsdaten damit ab. So ist sichergestellt, dass niemand im Park verloren gehen kann – denn um spätestens 18.00 Uhr muss man in einem Camp sein oder den Park verlassen haben – denn in der Nacht gehört der Park alleine den Tieren!
Unendliche Vielfalt der Arten…
Es empfiehlt sich, am Eingang zum Park eine Infobroschüre zu kaufen, welche in verschiedenen Sprachen erhältlich ist. Darin findet man neben detaillierten Karten auch wichtige Informationen über die zu findenden Tiere bzw. die Gegebenheiten im Park. So ist es z.B. sehr wichtig, einen Überblick über die Entfernungen zwischen bestimmten Punkten sowie über die Fahrdauer zu erhalten. Denn im Park gelten Tempolimits…
So darf man auf geteerten Straßen lediglich 50 km/h, und auf nicht befestigten Straßen maximal 40 km/h fahren – so kann sich eine Strecke von 150 km schon mal ganz schön ziehen. Dies insbesondere dann, wenn z.B. irgendein Tier einmal mitten auf der Straße eine Ruhepause einlegt – dann muss man zwangsläufig warten…
Anhand dieser Broschüre, deren Titelbild ein prächtiger Löwe ziert, kann man die Tiere auch sehr gut identifizieren. Denn dort gibt es sooo viele Tiere, die man nicht unbedingt (er)kennt…
Das untere Viertel…
Der Kruger National Park ist rund 20.000 km² groß und es ist nahezu unmöglich den gesamten Park in überschaubarer Zeit abzufahren.
Ich habe geplant, fünf Tage direkt im Park zu verbringen und mich dabei lediglich im unteren Teil des Parks zwischen den Camps Skukuza, Lower-Sabie, Crocodile-Bridge, Berg-en-Dal und Pretoriuskop aufhalten – denn dort soll es die meisten Tiere geben. Dieser Teil macht ungefähr ein Viertel der gesamten Fläche des Parks aus…
Die folgenden Fotos entsprechen genau dem zeitlichen Verlauf des heutigen Tages (zwischen 10 und 18 Uhr). So können Sie gut erkennen, wie abwechslungsreich sich die Tierwelt hier präsentiert…
Fast Food für die Löwen…
Ich treffe übrigens immer wieder auf Impalas. Dazu gibt es eine lustige Geschichte, die mir ein Ranger erzählt. Sie betrifft die Zeichnung der Impalas am Hinterteil.
Mit etwas Fantasie kann man aus der schwarzen Zeichnung den Buchstaben M erkennen. Die Form erinnert dabei an das gelbe Logo einer großen Fast-Food-Kette – Sie wissen bestimmt, welche ich meine…
Da Impalas sehr schnell rennen können und die Lieblingsspeise von Löwen sind, werden sie umgangssprachlich als Fast Food für die Löwen bezeichnet…
Es ist Sperrstunde…
Ja, da lesen Sie richtig, denn ab 18 Uhr gehört der Park den Tieren und alle Tagesbesucher müssen den Park verlassen haben.
Diejenigen die im Park übernachten – und zu den Glücklichen gehöre ich – müssen bis dahin in ihrem jeweiligen Camp angekommen sein. Und so erreiche ich das Skukuza Rest Camp pünktlich um exakt 5 Minuten vor 18 Uhr…
Hoteldaten Kruger National Park
Skukuza Rest Camp | |
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Anschrift: |
Kruger National Park
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Website: | Skukuza Rest Camp |
Aufenthalt: | 12.-13.09.2006 |
Anzahl Nächte: | 1 |
Preis je Nacht: | € 75,46 (= Durchschnitt/Paketpreis) |
Gesamtpreis: | € 75,46 |
Sonstiges: | gebucht über Golf Adventures SA |