Adelaide/Alice Springs, 25.08.2006 (Weltreise, Tag 41)
Australien pur: rote Erde, atemberaubende Natur und herzliche Menschen. Das rote Zentrum mit der Stadt Alice Springs (26.000 Einwohner) ist eine der wichtigsten Destinationen für Besucher Australiens. Also, nichts wie hin! Gesagt, getan – und schon stehe ich in der glühenden Mitte Australiens…
Stilecht wie ein Australier…
Ein Flug der Qantas Airways bringt mich von Adelaide in rund zweieinviertel Stunden in die Hauptstadt des Outbacks.
Und hier besorg ich mir erst mal die Kopfbedeckung, ohne die ein Australier kein Australier ist: einen echten Akubra – und schon seh ich fast aus wie ein echter Aussie.
Meinen Akubra kaufe ich übrigens im Shop Alice Springs Souvenirs und entscheide mich – wenn schon denn schon – für Qualität und gegen ein Billigmodell. Gekostet hat der Spaß stolze 119,95 Dollar (73 Euro).
Alice Springs hat einiges zu bieten…
Etwas außerhalb gelegen, bietet der Anzac Hill die beste Möglichkeit, einen Blick auf Alice Springs und die Umgebung zu werfen.
Auf dem Anzac Hill befindet sich ein Mahnmal, welches an die Helden und Gefallenen der diversen Kriege Australiens erinnert. Normalerweise fallen einem beim Namen Australien keine Kriege ein, aber offensichtlich war dieses Land doch schon hier und da recht aktiv.
Die beste Aussicht vom Anzac Hill hat man in der Früh oder am Abend beim Sonnenuntergang. Langsam aber sicher verschwindet die Sonne am Horizont und bildet dabei spektakuläre Farben…
Wenn die Ärzte fliegen…
Alice Springs ist die Heimat des Royal Flying Doctor Services, der fliegenden Ärzte Australiens. Man kann die Station in Form einer Führung besuchen und so Einblick in das – auch heute noch aktuelle – operative Geschehen nehmen.
Von dieser Zentrale aus werden alle Einsätze koordiniert. 1939 eröffnet, werden die fliegenden Ärzte heute überwiegend bei Autounfällen im Outback gerufen. Aber auch die diversen riesig großen Farmen mitten im Nichts, sind auf diesen Service angewiesen – denn die nächste medizinische Hilfe ist ansonsten mindestens 1.000 km entfernt…
Der Eintritt kostet nur ein paar Dollar und kommt dem Betrieb der Station zu Gute. Gleiches gilt für den Souvenirshop am Ende – dort gibt es u.a. sehr schöne Polohemden mit dem entsprechenden Logo drauf. So etwas hat bestimmt nicht jeder… ich hab jetzt eines