Kayenta/Glendale, 14.05.2010 (USA-Rundreise, Tag 13)
Unser sechster Fahrtag hält viele Stationen für uns bereit und führt uns kreuz und quer durch den wilden Westen Arizonas bis hin zum Land der Mormonen. Daher stehen wir heute bereits um sechs Uhr auf. Nach einem durchaus guten Frühstück – das heißt ja schon was… – checken wir aus und machen uns auf den rund 160 km langen Weg zum ersten Highlight…
Was hat der Colorado River…
…mit einem Hufeisen zu tun? Sehr viel, denn unsere erste Station ist der Horseshoe Bend: eine gewaltige Krümmung des Colorado River in Form eines Hufeisens in der Nähe von Page. Man erreicht ihn von einem Parkplatz am U.S. Highway 89 aus – der Zutritt ist kostenlos. Allerdings hat der Fußweg vom Parkplatz bis zum Horseshoe Bend eine Länge von knapp einem Kilometer. Der Weg lohnt sich aber unbedingt, denn der Anblick ist einzigartig und atemberaubend – es ist schon unglaublich, was sich die Natur so alles einfallen lässt…
Unter Tage im Canyonland…
Weiter ging es zum Lower Antelope Canyon, dessen Einstieg man zuerst so gar nicht erkennen kann. Ein winziger Spalt im Boden – das ist der Einstieg und in weiterer Folge geht es über die schmälsten Leitern, die man sich nur vorstellen kann, immer tiefer hinunter in diesen einzigartigen Canyon – und selbst Christine lernt das Klettern… Da dieser Canyon auf Indianergebiet liegt, kostet der Eintritt auch entsprechend: 26 Dollar pro Person…
Glen Canyon Dam in Page…
Unser nächstes Ziel ist der Glen Canyon Dam, ein großer Staudamm am Colorado River. Das Bauwerk an sich ist schon sehr sehenswert – in Verbindung mit der prägnanten Glen Canyon Brücke, der zweithöchsten Stahlbogenbrücke der USA, wird der Anblick noch imposanter. Unterwegs hatten wir dann auch die Gelegenheit, einen dieser riesigen Coca Cola Trucks einmal aus der Nähe zu bestaunen…
Weltuntergang in Old Paria Town…
Weiter geht es zu einem ehemaligen Film-Set, dass mitten in der Wüste stand und vor einigen Jahren leider abgebrannt ist. Heute stehen in Old Paria Town nur noch Fragmente und eine Erinnerungstafel. Ja und dann öffnet der Himmel alle Schleusen, die er hat – und wir retten uns so gerade noch…
Einer geht noch – der Bryce Canyon…
Wieder rein ins trockene Auto und dann checken wir auch schon in unserem Hotel ein. Da wir dies heute bewusst schon am frühen Nachmittag tun, haben wir für den Rest des Tages noch Zeit für einen Abstecher zum Bryce Canyon. Also noch einmal rein ins Auto und ab dafür – es sind ja „nur“ 100 Kilometer…
Ein wahrlich historisches Hotel…
Anschließend geht es über die schon bekannten 100 Kilometer wieder zurück zum südlich gelegenen Historic Smith Hotel – dort haben wir uns eingebucht. Was für ein Reinfall! Von außen noch ganz ansehnlich, so wandelt es sich im Inneren doch eher zum „Hotel des Grauens“, wie Christine es getauft hat.
Diesen aufregenden Tag beenden wir schließlich im benachbarten Restaurant, wo wir sehr gut zu Abend essen und uns dann in unsere „Luxussuite“ Nr. 4 zurück ziehen (die anderen Zimmer sehen allerdings auch nicht viel besser aus…). Gute Nacht!
Hoteldaten Glendale
Historic Smith Hotel | |
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Anschrift: | Highway 89, Glendale, UT 84729 |
Website: | Historic Smith Hotel |
Aufenthalt: | 14.-15.05.2010 |
Anzahl Nächte: | 1 |
Preis je Nacht: | $ 104,52 (€ 85,67) |
Gesamtpreis: | $ 104,52 (€ 85,67) |
Parken: | gratis |
Zimmer-Nr.: | 4 |
Sonstiges: | einmal reicht, gebucht über die Website des Hotels |
Statistik zur Etappe
6. Etappe: Kayenta – Glendale |
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Abfahrt Hotel: | 07:50 Uhr |
Ankunft Hotel: | 20:44 Uhr |
Tagesmeilen (Kilometer): | 367 (591) |