Wenn Indianer bauen…

Bild: Grand Canyon Skywalk, Glasbrücke - Reiseblog von Frank Seidel

Laughlin/Grand Canyon, 11.05.2010 (USA-Rundreise, Tag 10)

Unser vierter Reisetag ist mit knapp 600 km planmäßig unser längster. Dementsprechend früh um sechs Uhr stehen wir auf und wappnen uns für diesen spannenden Tag mit einem echten und vollwertigen amerikanischen Frühstück um sagenhafte $ 1,99 pro Person! Damit kann man doch schon mal eine kulinarische Grundlage für den Tag legen – und die werden wir angesichts des großen Pensums auch dringend brauchen…

Traumhaft schön – aber teuer…

Dann geht es los – es wartet ein absoluter Höhepunkt unserer Reise auf uns: der Grand Canyon Skywalk! 1200 Meter über dem Abgrund, mitten im Gebiet der Hualapai-Indianer gelegen, wurde diese einzigartige 180° Glasbrücke gebaut, die sogar einem Erdbeben standhalten soll. Die Hualapai’s lassen sich dieses Vergnügen freilich sehr teuer bezahlen: neben dem Eintritt von rund 32 Dollar pro Person kommt noch eine Eintrittsgebühr ins Indianerland von rund 43 Dollar pro Person dazu. Aber es lohnt sich!

Die letzten rund 15 Meilen vor dem Skywalk darf man über eine recht rucklige Sandpiste zurücklegen – das ist genau das Richtige für Christine, denn so was mag sie überhaupt nicht…

Mit Überziehern für die Schuhe ausgestattet (zum Schutz des Glasbodens vor Kratzern) und leider ohne eigene Kamera (darf man nicht mitnehmen – stattdessen werden vor Ort Fotos von Angestellten gemacht und teuer verkauft) geht es hinaus auf die Glasbrücke und der Ausblick ist überwältigend. Der Grand Canyon ist und bleibt das größte Spektakel, was unsere Welt zu bieten hat! Man darf übrigens so lange auf der Brücke bleiben, wie man will – wenigstens was…

Christine’s Sicht der Dinge…

Auf dem Gelände des Skywalks gibt es noch eine Menge anderer Aussichtspunkte, welche wir uns natürlich auch noch anschauen. Christine macht den Anfang…

Gleicher Ort – andere Sichtweise…

Und so sieht das Ganze aus meiner Sicht aus…

Über die Route 66 nach Seligman…

Dann geht es wieder ins Auto und letztlich über die berühmte Route 66 zum nächsten Zwischenziel Seligman.In diesem kleinen Ort kann man die Faszination der alten Route 66 noch richtig erleben. Alles erinnert an eine vergangene Zeit, aber ansonsten ist dort gar nichts los. Es sieht halt hübsch aus. Ach ja: einen guten Burger essen wir dort auch noch…

Schlafen im Grand Canyon National Park…

Von Seligman aus gehen wir dann die restlichen rund 160 km bis zum South Rim des Grand Canyon an, wo wir mit der Yavapai Lodge (West) direkt am Grand Canyon eine gute Übernachtungsmöglichkeit gefunden haben.

Hoteldaten Grand Canyon


Yavapai Lodge (West)
Anschrift: Grand Canyon National Park, Grand Canyon, AZ 86023
Website: Yavapai Lodge (West)
Aufenthalt: 11.-13.05.2010
Anzahl Nächte: 2
Preis je Nacht: $ 114,21 (€ 87,85)
Gesamtpreis: $ 228,42 (€ 175,70)
Parken: gratis
Zimmer-Nr.: 7013
Sonstiges: zentral gelegen, sehr empfehlenswert, gebucht über Xanterra


Statistik zur Etappe


4. Etappe: Lauglin – Grand Canyon (South Rim)
Abfahrt Hotel: 07:35 Uhr
Ankunft Hotel: 20:05 Uhr
Tagesmeilen (Kilometer): 358 (576)